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Bericht über die Veranstaltung des Landratsamts Alb-Donau-Kreis am 2. Juli 2023

Einleitung
Landratsamt Am Sonntag, den 2. Juli 2023, öffnete das Landratsamt Alb-Donau-Kreis anlässlich der 50-jährigen Kreisreform seine Türen für interessierte Bürgerinnen und Bürger. Diese Veranstaltung bot eine einzigartige Gelegenheit, einen Einblick in die vielfältigen Aufgaben und Tätigkeiten des Landratsamts zu erhalten. Ein besonderes Highlight der Veranstaltung war die Teilnahme der Initiative "Blickwinkel-Inklusion", die mit ihrem Rollstuhl-Parcours vor Ort war.

Veranstaltungshöhepunkte
Der Tag begann mit einer feierlichen Eröffnungsrede des Landrats, der die Bedeutung der Kreisreform und die positiven Entwicklungen der letzten 50 Jahre betonte. Im Anschluss hatten die Besucher die Möglichkeit, die verschiedenen Abteilungen des Landratsamts zu besichtigen und sich über die täglichen Arbeitsabläufe und Projekte zu informieren.

Blickwinkel-Inklusion und der Rollstuhl-Parcours
Ein zentrales Element der Veranstaltung war der Rollstuhl-Parcours von "Blickwinkel-Inklusion". Diese Initiative setzt sich für die Inklusion und die Rechte von Menschen mit Behinderungen ein und hat es sich zur Aufgabe gemacht, Barrieren abzubauen und das Bewusstsein für die Herausforderungen, denen Rollstuhlfahrer im Alltag begegnen, zu schärfen.

Der Rollstuhl-Parcours ermöglichte es den Teilnehmern, selbst zu erleben, wie es ist, sich in einem Rollstuhl zu bewegen. Verschiedene Hindernisse wie enge Türen, Bordsteinkanten und unebene Flächen simulierten typische Alltagssituationen. Viele Besucher waren überrascht, wie anspruchsvoll diese Hindernisse sein können, und zeigten sich nach der Erfahrung sensibilisiert für die Notwendigkeit barrierefreier Zugänge.

Resonanz und Ausblick
Die Resonanz auf die Veranstaltung war äußerst positiv. Viele Besucher lobten die informative und gut organisierte Durchführung sowie die Möglichkeit, das Landratsamt einmal aus einer anderen Perspektive kennenzulernen. Der Rollstuhl-Parcours von "Blickwinkel-Inklusion" wurde als besonders lehrreich und eindrucksvoll empfunden.

Das Landratsamt Alb-Donau-Kreis plant, auch in Zukunft ähnliche Veranstaltungen zu organisieren, um die Bürgernähe zu stärken und das Bewusstsein für wichtige gesellschaftliche Themen wie Inklusion weiter zu fördern.

Fazit
Die Feierlichkeiten zum 50-jährigen Jubiläum der Kreisreform im Alb-Donau-Kreis waren ein voller Erfolg. Durch die offene und interaktive Gestaltung der Veranstaltung konnte ein breites Publikum erreicht und informiert werden. Initiativen wie "Blickwinkel-Inklusion" tragen maßgeblich dazu bei, die Gesellschaft für die Belange von Menschen mit Behinderungen zu sensibilisieren und somit einen wichtigen Schritt in Richtung einer inklusiveren Gemeinschaft zu gehen.




Informativ und ermutigend
Junge Leute erhalten bei einem Inklusionsprojekt mit Mitgliedern
einer Selbsthilfegruppe Einblick in die Bedeutung der Inklusion

seheinschränkung Senden Der Integrationsfachdienst (IFD) Schwaben organisierte kürzlich in Kooperation mit der Lindenhofschule in Senden ein außergewöhnliches Inklusionsprojekt. Die Selbsthilfegruppe „Blickwinkel-Inklusion“ aus Langenau führte junge Leute und Teilnehmer einer integrativen Maßnahme des Integrationsfachdienstes in die Welt der Herausforderungen von Menschen mit Behinderungen ein und benützte dabei auch Schulungsmaterial, das das Landratsamt Ulm zur Verfügung gestellt hatte.
Die Mitglieder der Selbsthilfegruppe, die alle selbst körperliche Einschränkungen haben, boten einen intensiven Einblick in den Alltag von Menschen mit Handicaps. Auf einem Rollstuhlparcours, der Hindernisse wie Kopfsteinpflaster und Schrägen simulierte, sowie an verschiedenen Stationen konnten die Jugendlichen die täglichen Hehinderte Menschen nachempfnden und für alltägliche Schwierigkeiten sensibilisiert werden. Begleitet von den Initiatoren lernten die jungen Leute die Blindenschrift kennen, testeten Brillen, die bestimmte Augenerkrankungen simulierten und probierten ein Tense-Gerät, das durch leichte Stromimpulse unkontrollierte Muskelzuckungen verursachte, um die Reaktion des eigenen Körpers bei bestimmten Erkrankungen wie zum Beispiel Tics, Epilepsie, Fieberkrämpfe, Multiple Sklerose oder Parkinson nach empfnden zu können. Ein Alterssimulationsanzug, der beim Tragen die beeinträchtigte Bewegungsfreiheit im Alter vermittelte, sorgte für nachhaltige Eindrücke bei den Jugendlichen.
Die Veranstaltung war sehr informativ und auch eine ermutigende Erfahrung für die Jugendlichen, die durch die Interaktion mit Mitgliedern der Selbsthilfegruppe einen tieferen Einblick in die Bedeutung von Inklusion erhalten haben und deren Bewusstsein für die Bedeutung von Vielfalt und Verständnis gestärkt wurde.
Hier können Sie eine Diashow über das Projekt anschauen. (Länge: 02m 53s)